Der Logistikbranche fehlen Fahrer. Geschätzte 60.000 – 80.000 Stellen sind in Deutschland unbesetzt; jährlich kommen etwa 15.000 unbesetzte Stellen hinzu. Nicht nur in Deutschland, auch in ganz Europa ist der Fachkräftemangel ein drängendes Problem für die Güterversorgung.
Wie können Transportunternehmen dem Fahrermangel entgegenwirken?
Gute Ansätze für bessere Arbeitsbedingungen kommen von den Logistikverbänden. Sie fordern eine Abkehr vom Fahrer-Nomadentum mit regelmäßigen Rückkehrzeiten und Ruhezeiten außerhalb des Fahrzeugs. Der Appell an die Behörden nach niedrigeren Einstiegshürden, besseren Gesetzestexten oder gezielter Förderung von Quereinsteigern wird Unternehmen aber kurzfristig nicht weiterhelfen. Es gibt jedoch eine Reihe von Maßnahmen, mit denen sich Unternehmen im Personalwettbewerb heute schon abheben können.
Finanzielle Aspekte sind natürlich die einflussreichsten Möglichkeiten. Jedoch darf nie vergessen werden - Geld ist eine Anerkennung für geleistete Arbeit aber kein konstanter Motivator. Somit kommt es am Ende auf ein ausgeglichenes Gesamtpaket an, welches folgende Themen beinhaltet:
Mehr Wertschätzung für Fahrer von Anfang an
Immer mehr Transportunternehmen respektieren wichtige private Termine ihrer Fahrer und erfüllen den Wunsch, am Wochenende zu Hause zu sein. Die Voraussetzung hierfür ist effektive Planung. So wird eine professionelle Disposition zum besten Mittel, um Fahrer zu gewinnen und zu binden. Qualifizierte Fahrer werden zudem als Partner geschätzt, die wertvolle Verbesserungsvorschläge einbringen können. Dementsprechend professionell begleiten diese Unternehmen auch den Bewerbungsprozess und stellen sicher, dass aussichtsreiche Bewerber nicht abspringen.
Professionelle Disposition sorgt für bessere Arbeitsbedingungen
Durch gute Planung lassen sich Wartezeiten reduzieren. Wenn Touren und Routen optimal geplant werden, kann ein Fahrer mehr Touren übernehmen und trotzdem öfter abends nach Hause zurückkehren. Auch Personalkonzepte aus anderen Branchen wie das Thema Arbeitszeitkonto können für die Logistikbranche spannend sein.
Digitalisierung bei Transport- und Speditionsunternehmen
Voraussetzung für diese Verbesserungen ist ein Digitalisierungsschub bei Logistikdienstleistern. In Transport- und Speditionsunternehmen setzen Fuhrparkmanager zunehmend auf digitale Lösungen, um Lkw-Fahrern das Leben zu erleichtern und bessere Rahmenbedingungen zu schaffen.
Einfachere Kommunikation, keine Missverständnisse
Reden statt meckern ist die Devise! Oft sind es kleine Missverständnisse, die manche Reaktionen nicht nachvollziehbar machen. Mit einem kurzen Anruf und etwas Verständnis dem Gegenüber, kann jede Unstimmigkeit schon im Vorhinein umgangen werden.
Klärung von Unfällen und größere Sicherheit
Wenn eine Fahrzeugkamera montiert ist, kann nach einem Unfall nachvollzogen werden, dass ein anderer Verkehrsteilnehmer und nicht der Fahrer die Schuld trägt. Dies hilft den Fahrern, am Steuer ruhig zu bleiben, denn im Fall einer Kollision mit einem anderen Fahrzeug können sie gegebenenfalls ihre Unschuld nachweisen.
Bessere Weiterentwicklung und Schulung
Schulungsthemen bereitstellen und die Mitarbeiter einbinden, sind die Grundlagen für eine effektive Weiterbildung. Ob diese Online oder Vorort durchgeführt werden, bleibt die Entscheidung des Vorgesetzten.
Den größten Nutzen bietet dabei ein Mitarbeiter-Jahresgespräch mit der Möglichkeit der Selbst- und Fremdeinschätzung, sowie einer klaren Zielvereinbarung.
Alle diese Punkte werden im uniSmart CAMP zusammengefasst, auf Ihr Unternehmen abgestimmt und erfolgreich umgesetzt!
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Fazit
Berufskraftfahrer finden und halten ist die Herausforderung der kommenden Jahre. Deshalb gilt miteinander statt gegeneinander.
Natürlich darf für den Blick in die Zukunft auch die Digitalisierung diverser Prozesse nicht fehlen. Die uniSmart bietet mit über 20 Jahren Erfahrung ein breites Portfolio an Produkten, welche Ihnen den digitalen Weg erleichtern. Mehr dazu im uniSmart Shop!
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