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Datenschutz und Digitalisierung

Um zukunfts- und wettbewerbsfähig zu bleiben, setzen Unternehmen auf die Digitalisierung. Doch digitale Prozesse verursachen regelrechte Datenfluten – die der Datenschutz wiederum aus gutem Grund eingrenzen will. Sind Digitalisierung und Datenschutz also Gegensätze? Fest steht: Um beiden Zielen gerecht zu werden, müssen Unternehmen klare Prozesse schaffen.



Digitalisierung und Datenschutz – Ein Widerspruch in sich?

Vernetzung und Digitalisierung sind aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Von Smartphones über Küchengeräte bis hin zu Autos sind Geräte miteinander vernetzt und kommunizieren ständig digital. Auch in der Arbeitswelt herrscht zunehmend eine Flexibilisierung. Industriemaschinen sind vernetzt, interne betriebliche Daten werden in Clouds gespeichert und Informationen werden digital an Zulieferer, Partner oder Kunden versandt.


Dadurch ergeben sich zweifellos große Chancen, es bedeutet aber auch: Überall werden Daten erhoben, gesammelt, ausgetauscht, verarbeitet und ausgewertet. Nicht umsonst gelten Daten als „Gold der Digitalisierung“. Welche Rolle spielt dabei der Datenschutz? Vielerorts werden Digitalisierung und Datenschutz als gegenläufige Elemente verstanden oder der Datenschutz sogar als „Innovationsbremse“ deklariert. Allerdings wird dabei übersehen, dass die Digitalisierung auf den Datenschutz angewiesen ist. Ohne den Schutz der persönlichen und vertraulichen Daten kann Digitalisierung nicht erfolgreich funktionieren. Das Eine geht nicht ohne das Andere.

 

Digitalisierung als Motor für IT-Sicherheit und Datenschutz in Unternehmen

Es ist sogar so, dass die Digitalisierung in Unternehmen – anders als angenommen – häufig zu einem höheren Schutzniveau führt. Die Wirtschaftsstudie 2018 von Bitkom zeigt beispielsweise, dass Unternehmen, die höher digitalisiert sind, weniger von Cyberkriminalität und Datendiebstahl betroffen sind: Der Anteil betroffener Industrieunternehmen, die ihren Digitalisierungsgrad hoch einschätzen, ist um 7 Prozentpunkte geringer als bei den Unternehmen, die ihr Digitalisierungsniveau niedrig einschätzen. Dies deckt sich in etwa mit den Ergebnissen aus dem Jahr 2016.


Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass mit der Auseinandersetzung mit der Digitalisierung zugleich eine Sensibilisierung für die Themen IT-Sicherheit und Datenschutz einhergeht. Unternehmen, die sich verstärkt mit der Digitalisierung auseinandersetzen, sind sich auch der wachsenden Angriffsfläche bewusst. Das führt dazu, dass mit der Digitalisierung entsprechende Strategien und Sicherheitsstandards etabliert werden, die die eigenen Daten vor dem unbefugten Zugriff Dritter schützen.

 

Die DSGVO als einheitliche Datenschutz-Regelung

Hinzu kommt, dass das Thema Datenschutz in Deutschland und Europa traditionell eine hohe Bedeutung hat. Aus rechtlicher Sicht war das Thema dennoch sehr lange unübersichtlich und kompliziert, weil jedes Bundesland eigene Regelungen hatte. Mit der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), die im Mai 2018 in Kraft getreten ist, wurden auf europäischer Ebene einheitliche Regeln geschaffen, die ein hohes Datenschutzniveau ermöglichen sollen.


Die Einführung der DSGVO hat bewirkt, dass sich viele Unternehmen der Datenschutz-Thematik zuwenden und ihre internen Prozesse aus dieser Perspektive neu bewerten mussten. Datenpannen und Sicherheitsvorfälle, die durch die Medien gehen, machen zusätzlich die Relevanz dieses Themas bewusst. Die Herausforderung für Unternehmen besteht vor allem darin, dass Datenschutz keine einmalige Aufgabe, sondern ein dauerhafter Prozess ist. Jeder Digitalisierungsschritt im Unternehmen muss aus Datenschutz-Perspektive beleuchtet und von entsprechenden Sicherheitsmechanismen begleitet werden.

 

Datenschutz: Mehr als eine Notwendigkeit

Datenschutz in der Digitalisierung ist mehr als eine Notwendigkeit. Wer sich um den Datenschutz im Unternehmen kümmert, schützt nicht nur die Unternehmensdaten, um negative Folgen zu vermeiden, sondern erarbeitet sich aktiv Markt- und Wettbewerbsvorteile.


Wir unterstützen Sie bei der Umsetzung Ihrer Digitalisierungsprojekte und der Einhaltung aller datenschutzrelevanten Vorgaben!



 

Fazit

Mit der Digitalisierung muss auch der Datenschutz beachtet werden.

Mit Hilfe eines Datenschutzbeauftragten und regelmäßigen Schulungen zur DSGVO funktioniert die Umsetzung am besten - wenn der Integrationspartner alle Vorgaben von Anfang an im Projekt berücksichtigt, Hilfestellung anbietet und bei der Umsetzung begleitet.

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