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Das 0G-Netz

IoT steht für "Internet of Things", zu Deutsch: "Internet der Dinge". Gemeint ist damit der Datenaustausch zwischen smarten Geräten (= hier: things). Ein klassisches Beispiel ist die Paketverfolgung als Service der Paketdienstleister im Internet: Die Sendung wird eindeutig identifiziert; der jeweilige Sendungsstatus wird an die Zentrale automatisch übertragen und kann vom Empfänger via Internet abgerufen werden. Das 0G-Netz hängt direkt mit solchen Kommunikationsmöglichkeiten zusammen. Aber wie?

Im gesamten europäischen Raum entstehen seit einigen Jahren Funknetze, die dazu gedacht sind, Sensor- und Positionsdaten im kleinen Umfang zu übermitteln, anstatt große Datenmengen zu versenden. Und es gibt viele Geräte und Sensoren, die ihre Daten in kleinem Umfang übertragen möchten. Dazu gehören zum Beispiel die Verfolgung versandter Pakete und anderer Sendungen, die Bedienung smarter Haushaltsgeräte über das Internet, die automatische Übertragung der Zählerstände für Strom, Gas und Wasser, die Zählung der Abfalltonnen-Leerung und vieles mehr. Und das alles funktioniert mittels des so genannten 0G-Netzes.

 

Ein Großteil der im IoT untereinander kommunizierenden smarten Geräte müssen nur kleine Datenmengen senden. Sie benötigen also nur eine geringe Bandbreite. Für die meisten dieser Anwendungen sind die herkömmlichen Mobilfunksysteme zu kostspielig, zu komplex, und sie verbrauchen zu viel Energie. Das 0G-Netz konzentriert sich statt dessen auf die Kommunikation zahlreicher langlebiger smarter Geräte. Dafür ist eine breite Netzabdeckung erforderlich, aber kein hochentwickeltes Mobilfunknetz. Das dafür verwendete Funksystem basiert auf der Ultra-Schmalband-Technologie, die auch als LP-WAN (Low Power Wide Area Network) bezeichnet wird. Diese Technologie verwendet ein Langstrecken-Signal, das in der Lage ist, massive Objekte zu durchdringen. Die Reichweite ist enorm. So können im freien Gelände Entfernungen von bis zu 50 Kilometern überbrückt werden, innerhalb von Städten sind es immerhin bis zu 10 Kilometer. Die Anzahl der benötigten Basisstationen ist entsprechend gering und die Netzabdeckung vergleichsweise hoch. Die 0G-Basisstationen sind in der Lage, bis zu einer Million Geräte zu verwalten. Gleichzeitig benötigen diese Geräte nur ein Tausendstel der Energiemenge, die sie im Standard-Mobilfunksystem verbrauchen würden. Aktiv werden sie nur dann, wenn Nachrichten zu senden sind. Anschließend gehen sie wieder in den Stand-by zurück. Die Datenrate ist äußerst gering und umfasst lediglich 12 Bytes pro Message. Für die Übertragung von Sensordaten reicht diese Rate völlig aus.

 

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Die Technologie des 0G-Netzes im Zusammenspiel mit dem Internet of Things ist zukunftsweisend. Ein eindrückliches Beispiel dafür ist die Überwachung eines öffentlich zugänglichen Defibrillators, der dazu gedacht ist, Menschenleben zu retten - sofern er funktioniert. Über das 0G-Netz werden wichtige Informationen übermittelt, und zwar zur technischen Funktionsfähigkeit, über den Zustand der Batterie und zur erfolgten Nutzung. Die Einsatzmöglichkeiten von 0G und IoT sind annähernd grenzenlos, die Vorteile nicht von der Hand zu weisen - weder in der Logistik inklusive Geotracking, Tourenplanung und Tourenoptimierung noch in der Überwachung von Brandmeldern oder Kühlketten.

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